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Musikalische Erinnerungskultur – wie sie gelingen kann
28.09.2024  | 13:15 Uhr
Hannover Congress Centrum | Neuer Saal

Musikalische Erinnerungskultur lebendig zu halten ist aktuell notwendiger denn je. Wie und wo ist sie in der Praxis umsetzbar und was kann die Chorwelt hier leisten? Welche (neuen) Formate gibt es, welche Rolle spielen Kontextualisierung und mehr? Als Ausgangspunkt wird das jüdisch-deutsche Liederbuch von 1912 gewürdigt, das hier zugleich auch für einen klingenden musikalischen Rahmen sorgt. 

Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung ist die Veröffentlichung des Arrangement-Wettbewerbs zum „Deutsch-Jüdischen Liederbuch von 1912“, der vom Deutschen Chorverband zusammen mit dem deutsch-israelischen Forschungsvorhaben „Projekt 2025 – Arche Musica“ und Schott Music ausgelobt wird. Ziel des Wettbewerbs ist es, Impulse für eine aktive chormusikalische Erinnerungskultur und Beschäftigung mit jüdischer Musikkultur anzuregen.

Expert:innenrunde mit:
Dr. Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus),
Marlis Drevermann (ehemalige Kulturdezernentin der Stadt Hannover),
Stephan Doormann (Künstlerischer der Leiter chor.com)

Moderation: Haino Rindler

Kurzinterview (in englischer Sprache) mit:
Danny Donner (Leiter der Musikabteilung der Tel Aviv School of Arts in Israel)
Thomas Spindler (Journalist)

Musikalischer Beitrag:
Oberstufenensemble der St. Ursula-Schule Hannover unter der Leitung von Kathrin Dinkelacker und Jan Philipp Krome

Diese Veranstaltung wird von Deutschlandfunk Kultur aufgezeichnet. 

Dauer ca. 60 Minuten